Steffi wird schwindelig. Alles dreht sich in ihrem Kopf – ohne ersichtlichen Grund.
In drei Minuten beginnt die Videokonferenz und die Kinder schreien im Hintergrund. Die Enge des Homeoffice, die stickige Luft, nasse Hände. Steffi starrt auf den Bildschirm: Wird sie dieses Meeting durchhalten? In den nächsten Wochen durchforstet Steffi Ratgeber und sie arbeitet eine lange Ärzteliste ab: Hausarzt, Internist, Neurologe. Was ist los mit ihrem Körper?
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du die Ursachen und körperlichen Anzeichen von Stress erkennst und dich dauerhaft davon befreist.
Wenn der Körper streikt: So beginnt der Teufelskreis
Steffi checkt sich immer genauer ab. Das beginnt schon morgens.
Sie will der Ursache für ihr ständiges Unwohlsein auf den Grund gehen: geht von Arzt zu Arzt, von Check-up zu Check-up. Viele Vermutungen, keine Besserung. Die ersehnte Erklärung bekommt sie nicht.
Die Reaktionen ihrer Mitmenschen: Sie soll sich keinen Kopf machen, sie stehe wohl einfach unter Stress. Bis zu: Sie soll mal halblang machen, ein bisschen runterfahren. Dann werde es schon wieder. Schließlich sind wir alle gerade von den Herausforderungen der Corona-Pandemie betroffen: unsichere Zukunft, Umgang mit der Krisensituation, Homeoffice und wenig Ausgleich etc. Das kann einem schon mal auf den Magen schlagen.
Doch diese Beschwichtigungen helfen Steffi wenig.
Das Problem: Steffis Suche fokussiert sich auf Befunde. Bleiben die medizinischen Ergebnisse aus, ist das ein zermürbender Zustand. Steffi fühlt sich hilflos, ihren Anspannungen ausgeliefert. Kaum steht der nächste Videocall an, gerät sie Panik. Verliert sie die Kontrolle über sich und ihren Körper? Wie soll sie ihren Job machen?
Steffi schlittert in einen Teufelskreis.
Die Gefahr dabei ist: Viele Menschen bleiben in dieser Chronik verhaftet.
Der Fokus auf die Beschwerden verstärkt die Stressoren. In ständiger Erwartung achten wir auf kleinste Hinweise, die die Angst verstärken. Die chronische Anspannung schadet dem Körper zusätzlich; Kortisol und Adrenalin steigt und wirkt sich auf unser Gehirn aus. Ein dauerhaft gestresster Körper, ständig in Alarmbereitschaft, trägt Schäden davon und schlägt auf die Psyche.
Du möchtest aus diesem Teufelskreis entfliehen? Aus Stressgedanken und Angstgefühlen? Dann vereinbare gleich jetzt ein kostenloses Erstgespräch mit mir. In meinen Online-Coaching zeige ich dir wirkungsvolle Strategien, um dich dauerhaft von deinem gestressten und verunsicherten Ich zu befreien!
Der prekäre Zusammenhang von Stress und körperlichen Krankheits-Symptomen zeigt sich eindeutig in folgenden Zahlen.
Wie krank macht Stress?
Wenn Steffi den Schwindel nicht unter Kontrolle bekommt, muss sie zu einer Notlösung greifen: Sie wird Meetings künftig meiden, um diesen Stressfaktoren auszuweichen.
Absolut verständlich. Ihr letzter Ausweg ist die Krankschreibung.
Mit dieser ‚Pseudo-Lösung‘ ist Steffi kein Einzelfall. Studien zeigen, dass der Krankenstand ist in Deutschland in den letzten 10 Jahren um 70 Prozent gestiegen ist; die Zahl der Fehltage wegen psychischer Belastungen und Dauerstress am Arbeitsplatz hat sogar um 144 Prozent zugenommen. Diese Zahlen der Bundesregierung veröffentlicht ‚Zeit online‘ . Oft wird in solchen Fällen die Fehldiagnose einer Depression gestellt. Wie fatal sich Dauerstress langfristig auf deinen Körper auswirkt und was du tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Wie findest du heraus, ob tatsächlich Stress für dein ständiges Unwohlsein verantwortlich ist?
Ständig krank und schlapp? Die typischen Stressanzeichen
Es gibt typische körperliche Anzeichen für Stressbelastung. Am häufigsten zeigen sich Stresssymptome wie zum Beispiel:
- Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen.
- Reiz-Magen, Sodbrennen, Verdauungs-Probleme, Gewichtszunahme, Magen-schmerzen.
- Rückenschmerzen, Verspannungen.
- Herz- und Kreislauf-Beschwerden, Bluthochdruck, Schwindel.
Wir kommen gleich zu einer vollständigen Übersicht, die du als Checkliste für deine Stresssymptome nutzen kannst.
Lässt sich keine körperliche Ursache für die Beschwerden finden, erweitere deine Suche. Denn fest steht: Die dauerhafte Ausschüttung von Stresshormonen führt langfristig zu ernsthaften körperlichen Erkrankungen. Gerne unterstütze ich dich mit meiner langjährigen Erfahrung und Expertise, wenn du betroffen bist auf dem Weg zu deinem gelasseneren und glücklicheren Ich. Vereinbare gleich jetzt ein kostenloses Erstgespräch mit mir!
Dauerstress, Erschöpfung, Burnout und ein geschwächtes Immunsystem lassen sich nicht mit einem Medikament heilen. Die Lösung liegt nah, dass wir uns auf die körperlichen Folgen konzentrieren: der plötzliche Schwindel, scheinbar grundlose Übelkeit oder Magenprobleme. Nur das Problem ist:
Medikamente können Auswirkungen lindern, sie beseitigen aber nicht unsere Stress-Quellen.
Hier brauchen wir einen kreativeren Ansatz. Die Voraussetzung ist eine sensible Wahrnehmung für uns. Und für die Stressbelastungen, in denen wir gerade sind.
Diese Richtung einzuschlagen, bedeutet, sich das zunächst einzugestehen.
Wir besitzen wenig Training darin, uns selbst zu beobachten. Wir verlagern unsere Hoffnung auf Ärzte, Ernährung, Ergänzungsmittel, Osteopathen bis hin zu Familienaufstellungen. Der enorme Druck führt uns zu jedem Hinweis. Sicherheit und Kontrolle sind an dieser Stelle wichtig, weil sie zu unseren Grundbedürfnissen gehören. Wie gelingt es dir, diese Sicherheit und Kontrolle zu erlangen?
Was du jetzt brauchst, ist Klarheit. Dafür gebe ich dir jetzt eine Orientierung an die Hand.
Ständiges Unwohlsein? Finde die Ursachen in 3 Schritten!
Schritt 1: Safety-first! Kläre organische Ursachen ab
Bei einem Gefühl von Krankheit ist der Weg zum Arzt im ersten Schritt richtig. Schwere organische Ursachen für die Stresssymptome müssen ausgeschlossen werden. Eine körperliche Untersuchung und Labortests geben Aufschluss darüber, ob eine organische Erkrankung besteht. Wir brauchen Sicherheit und Klarheit, dass keine bedrohliche körperliche Ursache vorliegt. Sondern Stress der Auslöser für dein geschwächtes Immunsystem ist.
Der Nachteil: Es gibt endlose Möglichkeiten, nach organischen Ursachen zu forschen – vor allem, wenn keine eindeutigen Ergebnisse festgestellt werden. Manchmal bleiben die Symptome bestehen, obwohl du Medikamente einnimmst.
Meine Empfehlung: Grenze die Anzahl von Arztbesuchen ein. Du brauchst nicht eine dritte Magenspiegelung und immer wieder ähnliche Antworten; das frustriert, nicht wahr? Welche Folgen es hat, sich machtlos zu fühlen, zeigen die Untersuchungen des Psychologen M. Seligman. Das Gefühl der Hilflosigkeit löst sich nicht auf, wenn wir dem Symptom das Wort ‚chronisch‘ voranstellen.
Spätestens nach zwei Untersuchungen empfehle ich, nach psychischen Ursachen für deine Stresssymptome zu forschen. Psychotherapie hat keine Nebenwirkungen, Medikamente schon. Du kannst also keinen Fehler machen. Wann macht dieser Schritt Sinn?
Schritt 2: Checke mögliche Stressanzeichen! H3
Hier siehst du eine Übersicht typischer Stresssymptome als Folge einer Erkrankung durch Stresshormone. Wo erkennst du dich wieder?
(Hier Liste herunter laden).
Die Liste dient dir als Anhaltspunkt für deine Stresssymptome. Kommen deine Beschwerden aus einem dieser Symptom-Bereiche? Dann gehe den nächsten Schritt und stelle dir die folgenden Fragen.
Schritt 3: Analysiere Stressoren mit dieser Fragenliste!
Beschwerden und Krankheiten kommen nicht über Nacht, sie haben eine ‚Entstehungs-Geschichte‘.Bei ‚Stress‘ denken die meisten Menschen an ‚viel Arbeit‘ und ‚viele Aufgaben‘. Doch Stress ist mehr als das. Lass uns jetzt gemeinsam forschen, ob psychische Belastungen in deinem Alltag bestehen. Die Anzeichen für diese Faktoren sind unterschwellig und wenig offensichtlich:
- Gibt es Situationen, in denen du häufig oder regelmäßig verärgert, frustriert oder überfordert bist?
- Hast du an Stellen deines Lebens innerlich ‚aufgegeben‘, da es keinen Sinn mehr ergibt?
- Gibt es Dinge, zu denen du dich immer wieder überwinden musst?
- Bestehen Konflikte und Stressoren im Alltag, auch unterschwellig? (Achtung: Gewohnheitseffekt!)
- Hast du ausreichend erfüllende Erfahrungen in deinem Leben – Dinge, bei denen dein Herz so richtig aufblüht?
- Spürst du Freude und Spaß im Leben oder lebst du eher im Funktions-Modus?
- Pflegst du gute Freunde? Wie verbringst du deine Freizeit?
- Seit wann treten die Beschwerden in deinem Leben auf?
- Gab es besondere Lebensereignisse?
Lade dir hier die Fragen-Liste herunter!
Die Herausforderung: Es ist mutig, wenn wir uns eingestehen, dass wir z.B. unseren Beruf nervig finden. Denn wir brauchen ihn dringend für unseren Lebensunterhalt. Oder beschwichtigst du dich mit Erklärungen wie ‚Das ist halt so.‘ oder ‚Was willst du machen?‘.
Oft gibt es deutlich gesündere Lösungen, mit solchen Zwickmühlen umzugehen (hier findest du hilfreiche Fragen, wenn du im Job unglücklich bist).
Wir können sie selbst nur oft nicht sehen, halten sie für nicht machbar, unrealistisch. In meinen kostenfreien 3-Minuten Routinen gebe ich dir einfache Strategien an die Hand, wie du dich schnell und wirkungsvoll von Stressoren befreist.
Mit diesen 4 Tipps beseitigst du dauerhaft Stresssymptome
Was passiert nun, wenn körperliche Ursachen nicht eindeutig festgestellt werden können? Die Stresssymptome nehmen immer mehr Raum und Zeit ein, fressen wertvolle Energie und Aufmerksamkeit. Versteh mich bitte nicht falsch: Natürlich können wir nicht tun, als sei alles fein.
Mit diesen Tipps kannst du deinen Energieverlust durch Stress in stärkende Bahnen umlenken:
In dieser Zeit darfst du aus vollem Herzen jammern, heulen, wütend sein. Auch darauf hast du ein Recht!
Den Symptomen Aufmerksamkeit schenken, beinhaltet: darüber reden, darüber nachdenken, nachforschen, nachfühlen. Überlasse den Stress-Symptomen nicht die Macht über dein Leben. Frag dich stattdessen: Welche Dinge laufen ganz gut?
Tipp 2: Bleib aktiv und positiv!
Ziehe dich nicht von Menschen oder Beschäftigungen zurück, die dir bisher lieb und wichtig waren. Schränke dich so wenig ein, wie es dir möglich ist. Selbst, wenn es dich Überwindung kostet. Im Gegenteil: Plane gezielt Aktivitäten TROTZ dieser Beschwerden.
Tappe nicht in die Vermeidungsfalle. Du erinnerst dich – der Teufelskreis. Frage dich besser: was kann ich trotz dieser Beschwerden beibehalten? Was tut meiner Seele gut?
Ein Spaziergang, ein schönes Buch, ein lustiges Gespräch – fällt dir etwas ein? Ich bin mir ganz sicher. Führe ein Aktivitäten-Buch. Lenke deine Aufmerksamkeit auf gute, stärkende Themen und Dinge.
Wie gut kannst du dein Wohlbefinden durch stärkende Details beeinflussen? Mit meinem 3-Minuten-Routinen kannst du deinen Fokus schnell und effizient in positive Bahnen lenken. Hol dir hier den kostenfreien Download!
Tipp 3: Stärke deine innere Einstellung!
Wie wir denken und innerlich eingestellt sind, hat weitreichende Folgen für unser Leben. Deine mentale Einstellung hat einen großen Einfluss auf deine Gesundheit, Seele und Immunabwehr. Deine Einstellung zu den Rückenschmerzen beeinflusst stark deren Verlauf und Behandlung. Wer überzeugt ist, sich mit den Schmerzen abfinden zu müssen oder bei jeder Schmerzwahrnehmung gleich an einen Tumor denkt, wird die Rückenschmerzen schwer los werden. Entscheidend ist, wie du mit Hoffnungslosigkeit als auch Katastrophen-Denken umgehst. In diesem Artikel zu Dauerstress findest du hilfreiche Strategien zur Selbstregulation bei Stressgedanken.
Fakt ist: Wir glauben an das, was wir wahrhaben wollen. Ein spannendes Phänomen, findest du nicht? Lerne einschränkende Gedanken durch hilfreiche zu ersetzen. Deine Reaktionen zu kontrollieren. Hier erfährst du Strategien, mentale Einschränkungen zu durchbrechen.
Tipp 4: Befreie dich von „Cyberchondie“!
Dr. Google ist Fluch und Segen zugleich.
Wir können alles nachschlagen. Prima. Im Zeitalter des Internets werden wir allerdings dazu verleitet, uns Diagnosen zusammen zu stellen.
Es gibt Schätzungen, dass 10 Prozent der Deutschen massive Krankheitsängste haben. Jeder Zwanzigste soll unter Symptomen leiden, die medizinisch nicht begründbar sind. Bevor sie den Arzt aufsuchen, fragen 63 Prozent der Deutschen bei Gesundheitsfragen erst Dr. Google. Mit fatalen Folgen!
Google wirft zu dem Suchbegriff ‚Schwindel‘ eine weite Bandbreite aus: von ‚schlechter Luft‘ bis hin zu ‚Tumor‘. Die Frage ist, können wir die Antworten fachgerecht einsortieren? Oder fördert es eher unsere hypchondrische Seite? Vermindern sich deine Sorgen dadurch?
Dieses Bild der Techniker Krankenkasse zeigt treffend die potentielle Gefahr durch Selbstdiagnosen:
Die Auswirkungen sind die: Jeder Placebo-Test beweist, dass wir uns entsprechend unseren Erwartungen verhalten. Daher rate ich dir von Eigendiagnostik ab!
Sie schürt Angst und es besteht das große Risiko, waghalsige Zusammenhänge abzuleiten.
Wenn du dich an manchen Stellen im Text wiedererkannt hast und Stress spürbar an deiner Gesundheit zerrt, vereinbare gleich jetzt ein kostenloses Erstgespräch mit mir.
Gemeinsam analysieren wir deine Stresssymptome und entwickeln sinnvolle Strategien, um dich dauerhaft davon zu befreien.
Nur Mut!
Deine Bea
PS: Dieser Artikel befasst sich ausschließlich mit möglichen körperlichen Stressreaktionen von Dauerstress. In meinen Artikel „Was tun bei Dauerstress?“ gehe ich auch auf die psychischen Folgen von Stress ein. Schau gerne rein!