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Personen, die stoisch gelassen und selbst bei hitzigen Diskussionen immer ruhig bleiben, wirken auf ihre Mitmenschen kompetent, verlässlich und professionell.
Das gilt vor allem im Job!
Diese kontrollierte Fassade kann uns jedoch langfristig zum Verhängnis werden.

Denn nur wenn wir die Sprache von Emotionen richtig verstehen und sprechen, können wir sie als wertvolle Ressource für eine gesunde Beziehung zu uns selbst und unseren Mitmenschen nutzen.

Diese Anregungen helfen dir, deine Gefühle bewusster wahrzunehmen und auszudrücken.

Warum ist es wichtig Gefühle zu zeigen?

Gefühle gehören zu unserem emotionalen Erbe.
Wir empfangen ein Signal von außen und setzen es im Gehirn in ein inneres Signal um.
In der Steinzeit sicherten Emotionen und Instinkte wie z.B. Angst unser Überleben, indem sie uns halfen, gefährliche Situationen und Dinge rechtzeitig zu erkennen und ihnen auszuweichen.

Doch auch wenn wir heute nicht mehr vor Gefahren wie hungrigen Säbelzahntigern flüchten müssen, wollen dir Gefühle grundsätzlich helfen.
Denn Gefühlsäußerungen sagen dir, dass gerade ein Ereignis stattfindet, das bedeutend für dich ist und dir am Herzen liegt.

Du möchtest lernen, deine Gefühlswelt richtig zu deuten und auszudrücken? Dann vereinbare hier mit mir ein kostenloses und unverbindliches Telefon-Gespräch!
Diese emotionale Intelligenz deines Körpers solltest du unbedingt nutzen, denn es bringt dir sowohl im Job als auch im Privatleben einige Vorteile:

 

1. Du wirst besser verstanden

Menschen haben eine sehr unterschiedliche Art und Weise, Gefühle zu erleben und zu zeigen.
Probleme entstehen dann, wenn wir uns anders verhalten, als wir uns fühlen und unsere Empfindungen ablehnen.
Denn wenn wir zunehmend unfähiger werden, unsere Empathie zu nutzen und unnahbar oder sogar gefühlskalt werden, entstehen Missverständnisse, Konflikte oder Frust.
In Partnerschaften ist Unverständnis der häufigste Grund, weshalb sich zwei im Kreise drehen.

Nur wenn wir unsere Emotionen wie z.B. Liebe und Zuneigung zulassen und eindeutig zeigen können, hat unser Gegenüber oder Partner die Chance uns zu verstehen.
Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl und erzeugt Nähe und Vertrauen zu unseren Mitmenschen.

Im Einklang mit den eigenen Gefühlen zu stehen, macht eine erwachsene Persönlichkeit aus, zeigt Charakter und verbessert deine Partnerschaften.

2. Du gewinnst mehr Lebensfreude

Manche schämen sich für ihre Gefühle, fürchten oder verachten sie sogar.
Sie bemühen sich, sie in jeder Lage zu kontrollieren und keine Schwäche zu zeigen.

Diese Zurückhaltung kann verschiedene Ursachen haben – wie z.B. Selbstschutz.
Vor allem Frauen und Männer, die den Wunsch nach beruflichem Erfolg haben, wollen häufig keine Angriffsfläche bieten und nicht als „Weichei“ oder als „Schwächling“ abgestempelt werden.
Das sind die Überzeugungen, die derzeit unsere Gesellschaft prägen.

Je stärker wir allerdings versuchen, Affekte zu unterdrücken umso intensiver werden sie – und dann werden sie zum ernsthaften Problem!
Wie bei einem überkochenden Topf, steigert sich der innere Druck irgendwann bis zum totalen Gefühlsausbruch – z.B. in Form von Weinen oder einer Panikattacke.

Daher ist es wichtig, den Deckel deines Gefühlstopfs regelmäßig abzunehmen und Dampf abzulassen.
Denn nur wenn du dich deinen Emotionen stellst und dich ihnen öffnest, kann du innerlich wachsen und reifen.
So lernst du besser den Umgang v.a. mit negativen Gefühlen und gewinnst langfristig enorm an Lebensqualität.

 

 

Wie erkenne ich meine Gefühle?

Sprachlich bezeichnen wir Gefühle mit Wörtern wie Freude, Liebe, Glück oder Zufriedenheit.
Ein Gefühl drückt sich sprachlich jedoch nicht eindeutig aus, weil jeder Mensch etwas anderes meint und andere Wörter dafür nutzt.

Gefühle sind allerdings eindeutig darin, wie sie sich zeigen.
Egal welcher Charaktertyp du bist – unsere Körper reagieren alle gleich, wenn ein Gefühl aufkommt.
Das sind unbewusste Entscheidungen.
Deine Körpersprache ist somit die wichtigste Bühne, wenn es darum geht, Gefühle zu erkennen.
Nur so weißt du, was gerade mit dir los ist.

1. Beobachte deine Körperreaktionen

Paul Ekman fand in seinen jahrelangen Studien heraus, dass wir Emotionen eindeutig im Gesicht und anhand unserer Gesten identifizieren können.
Dazu studierte er die feinsten Veränderungen und Prozesse, die bei einer Gefühlsregung entstehen – beispielsweise in der Mimik, der Gestik, den Gesichtszügen, der Stimme, der Muskulatur, Atmung und Haltung.

Mache einmal folgenden Selbsttest, indem du deine eigenen Gefühlsreaktionen anhand der vier Grundemotionen beobachtest und beschreibst:

2. Trainiere deine Achtsamkeit

Wenn du dich gestresst fühlst, wie fühlst du dich dann genau?
Fühlst du dich einfach gestresst oder kannst du das Gefühl noch genauer beschreiben?

Um deine Emotionen besser wahrnehmen zu können, benötigst du ein gesundes Bewusstsein für deinen Körper.
Dieses erreichst du durch die Fähigkeit zur Achtsamkeit.

Anders als bei anderen Entspannungstechniken benötigst du dafür weder eine besondere Zeit, noch einen besonderen Ort.
Achtsamkeit ist während einer Präsentation möglich, beim Putzen oder lesen.

Ziel ist es, deine eigenen Körperprozesse und Bedürfnisse achtsam wahrzunehmen:
Spannst du die Schultern an?
Hältst du den Atem an?
Kneifst du die Augen zusammen?
Blickst auf den Boden?

Bist du stark mit deinen Gedanken beschäftigt, fokussiere dich einfach auf deine körperliche oder sensorische Wahrnehmung:
Konzentriere dich auf deine Umwelt und das, was du in dem Moment bzw. in der gegenwärtigen Situation spürst, was du schmeckst, siehst und riechst.

Wenn du diese Achtsamkeits-Übung Schritt für Schritt regelmäßig in deinen Alltag integrierst, wird sie dein körperliches Bewusstsein grundlegend verbessern.
Gerne trainieren wir deine Achtsamkeit in einem gezielten und effizienten Online-Coaching. Erfahre mehr dazu in einem kostenlosen Telefon-Gespräch! 

 

3. Analysiere deinen emotionalen Stil

Wir unterscheiden Gefühle körperlich und danach, wie wir uns daraufhin verhalten.

Das kann sich mit dem decken, was du tatsächlich empfindest, muss es aber nicht.

Welchen emotionalen Stil du hauptsächlich bei den vier Grundgefühlen zeigst, kannst du anhand folgender Darstellung herausfinden:

  

 

In dem ersten Kreis trägst du deine gezeigten Affekte und im zweiten deine empfundenen Emotionen ein.
Verteile dazu die 5 Grundemotionen (Angst, Trauer, Wut, Freude, Ekel) als Kuchenstücke auf die beiden Kreise – und zwar so wie du sie am häufigsten erlebst bzw. zeigst.
Konzentriere dich dabei immer nur auf einen Lebensbereich – z.B. deinen Beruf, deine Beziehungen, Freunde etc.

Stelle dir selbst die Frage: Bilden die beiden Kreise eine Einheit?

Vielleicht hast du entdeckt, dass deine gezeigten, also äußerlich sichtbaren Reaktionen nicht immer mit dem übereinstimmen, wie es dir wirklich innerlich geht.
Möglicherweise auch, dass es ein Gefühl gibt, das du weniger empfindest oder bisher vermieden hast: wie z.B. Ärger, Schmerz oder Kummer.

In diesem Fall kannst du diese Entdeckung zur emotionalen Entwicklung nutzen, um genau dort dein Erleben oder deinen Ausdruck zu erweitern.
Denn es ist wichtig, allen Gefühlen – auch den schwierigen – gleichermaßen einen Platz in deinem Leben zu geben und die Grenzen deines emotionalen Empfindens aufzubrechen.

Das ist die Basis, auf der ein glückliches Leben aufbaut.
In einem begleitenden Online-Training analysiere ich mit dir gemeinsam deinen emotionalen Stil und zeigen dir, wie du ihn gezielt optimierst.
Ich begleite dich auf dem Weg zu einer besseren Beziehung zu dir selbst und den Menschen in deinem Umfeld.
Kontaktiere mich jetzt für ein kostenloses Erstgespräch!

 

 

Wie zeige ich meine Gefühle – 5 praktische Strategien

Mit folgenden Tipps stellst du dich aktiv deinen vernachlässigten tieferen Emotionen und entwickelst ein Verständnis und Gespür dafür, warum du ihnen bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt hast.

Damit bewertest du deine Gefühle neu und kannst sie in dein Leben integrieren.

1. Denke an das Gefühl

Woran ich nicht denke, das tue ich nicht.
Also, hole dir das Gefühl, das du stärken möchtest in deine Erinnerung:
Recherchiere dazu im Netz und drucke dir Bilder aus, die dieses Gefühl darstellen.
Integriere außerdem bestimmte Symbole, Dinge, Zeichen und Schlüsselreize, die diese Emotion auslösen in deinen Alltag – wie z.B: Farben, Geräusche und Gerüche.

 

2. Die Spiegelübung

Betrachte dich in einem Spiegel und mache so detailliert wie möglich den Gesichtsausdruck, den dieses Gefühl typischerweise auslöst – z.B. Lächeln bei Freude oder Stirnrunzeln bei Unsicherheit.
Wiederhole diese Übung am besten täglich.

 

3. Ein Treffen mit dem Gefühl

Zur Aktivierung des ausgeblendeten Gefühls musst du es intensivieren: Sieh dir Filme an, die das Thema zum Inhalt haben. Besuche Orte, die es repräsentieren oder Musikstücke. Du kannst auch in die pantomimische Nachbildung dieses Gefühls gehen. All dies verstärkt das bewusste Erleben.

 

4. Rede über das Gefühl 

Zu den wichtigsten Strategien zählt das Reden.
Das Aussprechen, Benennen und Wortefinden darüber, was dich bewegt und über deinen Zustand.
Nutze kurze und möglichst konkrete Worte – wie zum Beispiel: „das mag ich!“, „das freut mich!“, „das macht mich traurig!“.
Experimentiere, welche Körperhaltung und Mimik dazu passt, um eindeutig in deiner Kommunikation zu werden.

So bist du authentisch und wirst besser verstanden.

 

5. Expressives Schreiben

Viele erlauben sich zum Beispiel nicht, ihre Wut zu zeigen.
Es gilt als unschicklich und nicht erwünscht.

Ein gutes Ventil bietet das Schreiben eines Briefs, in dem du dein Gefühl ausdrückst.
Eine andere Variante ist es, dem vernachlässigten Gefühl in einen Brief zu schreiben, warum es bisher so ausgestoßen war.

 

Du möchtest noch mehr hilfreiche Strategien erlernen, mit denen du deine Gefühle optimal identifizieren, teilen und zu deinem wahren Ich finden kannst?

Dann kontaktiere mich jetzt für ein unverbindliches Kennenlerngespräch und  profitiere von meinem umfangreichen Wissen und effizienten Online-Coaching!

Probiere die Tipps und Übungen in diesem Beitrag doch einfach mal aus.
Nimm ein wenig Tempo aus dem Alltag und lande mehr bei dir.
Dazu benötigst du weder Urlaub noch ein Kloster. Das kann beim Gehen geschehen oder beim Treppensteigen.

Denn wer im Eilschritt durch Leben rast, läuft an sich selbst vorbei.

Mut-machende Grüße

deine Bea