Das Window-of-Tolerance beschreibt dein persönliches Toleranzfenster für Stress. Stress heißt, Umgang mit negativen Gefühlen und Reizen von außen oder innen.
Es bildet sich in den ersten Lebensjahren aus und ist individuell unterschiedlich weit entwickelt worden durch bestimmte Umstände in der Kindheit. Wer ein breites, bzw. weites Toleranzfenster ausgebildet hat, kann gut mit Stress und Über-Erregung umgehen; er regiert flexibel und kann sich aber auch wieder schnell erholen und entspannen. Fehlt diese Flexibilität, ist das Erleben tendenziell starr und eingeschränkter.
Dieser Mensch ist häufig in seinem Leben über- oder untererregt und hat größere Probleme, um sich selbst zu regulieren – sich also wieder zu entspannen. Dies rührt daher, dass er nicht gelernt hat, wie er sich selbst wieder beruhigen kann und selbst auf kleine Anforderungen übermäßig anspringt.